- Faulbaum
- Faul|baum 〈m. 1u; Bot.〉 Kreuzdorngewächs, in lichten Wäldern verbreitet, bis 2,5 m hoher Strauch, dessen Rinde als Abführmittel dient: Rhamnus frangula [<ahd. fulboum; nach dem fauligen Geruch der Rinde bei ihrem Absud zur Gewinnung eines Heilmittels]
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Faul|baum, der [nach dem fauligen Geruch der Rinde]:als Strauch od. kleinerer Baum wachsende Pflanze mit glattrandigen, eiförmigen Blättern u. grünlich weißen Blüten, aus denen sich schwarze, erbsengroße Steinfrüchte entwickeln.* * *
Faulbaum,Name zweier Kreuzdornarten: 1) Gemeiner Faulbaum, Pulverholz, Rhạmnus frạngula, bis 5 m hoher Strauch oder Baum in feuchten Wäldern Europas und Nordwestasiens mit bis 7 cm langen, breit-elliptischen, ganzrandigen Blättern und kleinen, grünlich weißen Blüten. Die ungenießbaren Steinfrüchte sind erbsengroß und zuerst grün, dann rot und schließlich schwarz. Aus dem Holz wird Zeichenkohle hergestellt. 2) Amerikanischer Faulbaum, Rhạmnus purshianus, im westlichen Nordamerika verbreitetes, dem Gemeinen Faulbaum ähnelndes Gewächs, jedoch mit größeren Blättern. - Neuerdings plädiert man aufgrund ihrer Verwandtschaftsbeziehungen dafür, in ihnen eine eigene Gattung, Frangula, zu sehen; die Artnamen lauten dann Frangula alnus beziehungsweise Frangula purshianus.* * *
Faul|baum, der [nach dem fauligen Geruch der Rinde]: als Strauch od. kleinerer Baum wachsende Pflanze mit glattrandigen, eiförmigen Blättern u. grünlich weißen Blüten, aus denen sich schwarze, erbsengroße Steinfrüchte entwickeln.
Universal-Lexikon. 2012.